Das Coronavirus löst derzeit bei vielen Menschen Unsicherheit und Besorgnis aus.
Chronisch kranke Menschen und solche mit seltenen Erkrankungen bleiben davon keineswegs unberührt, zählen sie doch zu denen, die ein höheres Risiko haben.
Wir möchten Ihnen einige Hinweise geben, wie sie gut über die Corona Zeit kommen.
Es geht um Patientensicherheit, Solidarität und Service für Patieninnen und Patienten.
Ich hoffe, dass wieder einiges hilfreiches und interessantes für Sie/Euch dabei ist und wünsche informatives Lesevergnügen.
Ihr/Euer Günther Wanke
Zur Patientensicherheit sollte die Kommunikation mit dem behandelnden Lungenarzt sichergestellt sein:
Das bedeutet, dass bei akuten Verschlechterungen Ihr Lungenarzt weiter mit professionellen
ILD Management verfügbar ist. Vergewissern Sie sich bei Ihrem Arzt möglichst bald!
Aufruf an die Solidarität
Falls Ihnen Freunde und Verwandte nicht helfen können, halten Sie Ausschau nach Notizen im Treppenhaus. Es kann sein, dass Nachbarn ihre Hilfe anbieten und Ihnen bei täglichen Erledigungen helfen möchten. Sie können aber auch selbst um Hilfe bitten und einen Zettel aufhängen - Sehen Sie dazu den Link auf der Lungenfibrose Forum Homepage.
Wichtige Anlaufstellen
Servicefür die auf Hilfe angewiesen sind, aber keine Unterstützung durch Angehörige oder Nachbarinnen und Nachbarn bekommen. Manche Städte und Gemeinden haben eine eigene Servicenummer für Personen eingerichtet, die auf Hilfe angewiesen sind, aber keine Unterstützung durch Angehörige oder Nachbarinnen und Nachbarn bekommen
Weitere Informationsseiten
ORF aktuelle Infos
Bundesamt für Sicherheit im Gesundheitswesen
Gesundheitsministerium.
Diese Links finden sie auch auf der Seite des Lungenfibroseforums
CORONAVIRUS
Kommentar zu SARS-CoV-2: Public-Health-Experte macht Mut.
Dr. Martin Sprenger, Leiter des Universitätslehrganges Public Health an der Meduni Graz und Allgemeinmediziner, verfolgt seit Beginn der Krise zusammen mit zahlreichen Experten die Entwicklungen.
Im RELATUS-Kommentar gibt er sich zuversichtlich.
Coronavirus - Pooling könnte Zahl getesteter Personen massiv erhöhen.
Wien (APA) - Mit den derzeit verfügbaren Tests könnten deutlich mehr Personen auf das Coronavirus SARS-CoV-2 untersucht werden, wenn mehrere Proben zu einem Test zusammengeführt werden. Das zeigen Berechnungen von Wissenschaftern des Complexity Science Hub Vienna (CSH), die auch gleich die optimale Pooling-Größe - abhängig von der Zahl der tatsächlich infizierten Personen - angeben.
AKTUELLES zur LUNGENFIBROSE
Chronischer Husten: Linderung durch neuen Wirkstoff?
Chronischer Husten ohne erklärbare Ursache, der sich noch dazu nicht gut behandeln lässt, kann die Lebensqualität von Betroffenen stark einschränken. In einer Studie hat sich der Wirkstoff Gefapixant jetzt als vielversprechend für die Therapie erwiesen. Veröffentlicht wurden die Ergebnisse in der Fachzeitschrift „The Lancet – Respiratory Medicine“.
Krankheitsverlauf anhand Lungenmikrobiom einschätzen
Die Zusammensetzung des Lungenmikrobioms könnte voraussagen, wie gut schwer kranke Menschen, auf der Intensivstation auf eine Behandlung ansprechen. Darauf deuten die Ergebnisse einer Studie hin, die im American Journal of Respiratory and Critical Care Medicine veröffentlicht wurde.
Das Einatmen von Sekreten, die von
Lungenstammzellen produziert werden, könnte vorteilhaft für IPF Therapie sein
Die Studie "Das Einatmen von Lungen-Sphäroidzellsekreten und Exosomen fördert die Reparatur der Lunge bei Lungenfibrose" wurde in der Zeitschrift Nature Communications veröffentlicht.
"Die Zellmischung in den LSCs stellt die natürliche Mikroumgebung der Stammzellen - bekannt als Stammzellnische - nach, in der die Zellen Exosomen absondern, um miteinander zu kommunizieren, so wie sie im Körperinneren kommunizieren würden", sagte Dr. Ke Cheng, Professor für regenerative Medizin an der North Carolina State University und Mitautor der Studie, in einer Pressemitteilung.
Insgesamt deuten die Ergebnisse dieser Studie darauf hin, dass die Inhalation von LSC-sec für Menschen mit IPF therapeutisch sein könnte.
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