Online-GÖG-Colloquium: Forschen mit Gesundheitsdaten - Perspektiven jenseits von COVID-19

Louisa Stüwe stellt den Health Data Hub (HDH) vor, eine öffentliche Infrastruktur, die einen niederschwelligen, transparenten und sicheren Zugang zu Gesundheitsdaten in Frankreich bietet. Die Regierung gab den Startschuss zur Gründung des HDH im Jahr 2019 mit dem Ziel, system- und personenbezogene Gesundheitsdaten unter strikter Einhaltung der Bürgerrechte und der Datenschutzbestimmungen für Forschung im öffentlichen Interesse zur Verfügung zu stellen.

Der HDH ist mehr als ein bloßes Data Warehouse oder eine Infrastruktur: Er unterstützt Forschungsteams bei ihrer konkreten Arbeit, er koordiniert beispielsweise ein Netzwerk von Forscherinnen und Forschern und hilft diesen u. a. dabei, die benötigten Daten zu definieren. Er wird von einem Bürgerbeirat unterstützt und kommuniziert rezente Forschungsvorhaben aktiv an die Bevölkerung. Weiters hat der HDH den Auftrag, der Bevölkerung die Wichtigkeit und Bedeutung der Verwendung von Gesundheitsdaten für Forschungszwecke zu vermitteln.

Nicht zuletzt ist der HDH ein wichtiger Baustein des geplanten Europäischen Gesundheitsraums (EHDS) und hat eine zentrale Rolle in der nationalen COVID-19-Pandemiebewältigung.

Im Anschluss an den Vortrag resümiert Michael Hummer „Ein Jahr COVID-19-Datenplattform in Österreich – Learnings und Perspektiven“.

Die Datenplattform COVID-19 stellt im Auftrag des Gesundheitsministeriums seit Juni 2020 anonymisierte Daten für die wissenschaftliche Erforschung von SARS-CoV-2 und COVID-19 bereit. Der Vortrag beleuchtet die Erfahrungen und Learnings des ersten Jahres dieser Plattform, auch in Hinblick auf Perspektiven nach der Pandemie.

Begrüßung und Moderation
Mag.a Claudia Habl
Leitung Internationales und Beratung
Gesundheit Österreich GmbH

Um Anmeldung bis 15. Mai 2021 wird gebeten - die Teilnahme ist kostenlos.

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